Rollende Hightech-Ausstellung in Rimbach: InnoTruck lud zur Entdeckung der Zukunft ein

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Rollende Hightech-Ausstellung in Rimbach: InnoTruck lud zur Entdeckung der Zukunft ein

Am 17. und 18. Februar 2020 war die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) auf dem Schulhof der Martin-Luther-Schule in Rimbach zu Gast. Der doppelstöckige Forschungstruck zeigte eine interaktive Ausstellung rund um Innovationen und wichtige Zukunftstechnologien.

Zur Eröffnung am Montag begrüßte die Informatik- und Mathematiklehrerin Frau Schäfer die Gäste Herrn Parlamentarischer Staatssekretär für Bildung und Forschung Dr. Michael Meister und Herrn Holger Schmitt, Bürgermeister der Gemeinde Rimbach.

Die Ausstellung im InnoTruck informiert anschaulich über die Bedeutung naturwissenschaftlich-technischer Errungenschaften für unseren Alltag und zeigt, warum Innovationen für die wirtschaftliche Entwicklung und eine steigende Lebensqualität wichtig sind.

Dies betonte auch Herr Dr. Meister in einer Begrüßungsrede. Es seien nicht ausschließlich die Innovationen für große Menschheitsprojekte wichtig, sondern auch die ganz einfachen Dinge, die den Alltag komfortabler machen. Zudem berichtete er von der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung, die das gesellschaftliche Bewusstsein über Chancen und Risiken der Forschung in Zukunftstechnologien schärfen soll.

Die Schülerinnen und Schüler konnten außerdem erfahren, wie sie mit einer Ausbildung oder einem Studium im „MINT-Bereich“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zur Lösung wichtiger Zukunftsaufgaben wie dem Klimawandel oder der Therapie von Volkskrankheiten beitragen können. Die Martin-Luther-Schule ist eine MINT-freundliche Schule und engagiert sich daher besonders in den genannten MINT-Bereichen.

Der Rimbacher Bürgermeister Herr Schmitt betonte auch die Wichtigkeit des Forschergeistes, den er selbst als Jugendlicher ausgelebt hat. Er selbst hätte versucht, mit Freunden über einen Laser Daten zu übertragen. Dies scheiterte zwar, aber er sprach den Schülerinnen und Schülern Mut zu, Neues zu wagen und auszuprobieren.

Auf zwei Stockwerken und rund 100 qm Ausstellungsfläche bot sich eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten, die von Herrn Dr. Jungbluth vorgestellt wurden. So wurde beispielsweise der kollaborative Zweiarm-Roboter YuMi vorgeführt und der 3D-Scanner von Herrn Dr. Meister ausprobiert.

Mit Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen ließen sich Innovationen nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und ausprobieren. So zeigte ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen in Zukunft aussehen könnte, Beispiele aus dem Bereich Mobilität führten vor Augen, wie die Verkehrswende gelingen kann und medizintechnische Exponate demonstrierten den Fortschritt in der Gesundheitsforschung.

Eine Sonderausstellung zum Wissenschaftsjahr 2020 informierte im Obergeschoss des Fahrzeugs darüber, was Bioökonomie bedeutet und wie der Wandel zu einer biosbasierten Wirtschaft zur Lösung großer Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourceneffizienz oder Nahrungsmittelsicherheit beitragen kann.

Workshops: Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren

Die teilnehmenden Schulklassen der Martin-Luther-Schule in Rimbach lernten am Beispiel von mehr als 80 interaktiv gestalteten Exponaten, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird. Bei Workshops durften die Jugendlichen selbst experimentieren und beispielsweise mit einem Rasterelektronenmikroskop winzige Materialstrukturen untersuchen. Dabei erfuhren sie, worauf es in technischen Berufen ankommt und wie Ingenieure oder Forscher denken. (SCF)

Feierliche (Er-)Öffnung des InnoTrucks mit Staatssekretär Dr. Michael Meister, Bürgermeister Holger Schmidt, Schulleiterin Beate Wilhelm und MLS-Informatik-Lehrerin Jutta Schäfer sowie den Schüler:innen der Physik Leistungskurse

 

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